Kapitel einundvierzig

Wir setzten uns um die Wasserpfeife und ich war wirklich etwas angespannt. Was wollte der Ex meiner neuen Freundin von mir? War er sauer, eifersüchtig?
Aber nein es hätte einen anderen Grund:„Ich mag dich Arvid, wirklich du bist ein toller Typ aber du musst bei Medina sehr vorsichtig sein. Sie ist wirklich etwas besonderes und zwar im positiven und im negativen. Sie ist oft sehr...naja...hin und her gerissen."
„Wie meinst du das Marcus?", fragte ich neugierig und nahm einen langen Zug an der Shisha. Die Rauchwolke verdeckte Marcus nachdenkliches Gesicht. Er zögerte sichtlich, hatte anscheinend gehofft ich würde mich mit seiner wagen Aussage zufrieden geben.
„Sie hat viel mitgemacht auch wenn es oft nicht so wirkt und ich musste sie oft auffangen. Sie hatte in der Vergangenheit viele Probleme und oft war ich als Freund der einzige auf den sie gehört hat", sagte er und blickte dabei nachdenklich ins leere.
„Meinst du die Drogen?" Medina hatte mir nur wenig von ihrer Vergangenheit erzählt aber das über ihre Drogen- und Partyvergangenheit schon.
„Ja das vorallem. Sie ist sehr zerbrechlich und ich bin froh, dass du sie auffangen kannst. Ich habe schon bei meiner Houseparty gemerkt wie wichtig ihr füreinander seit. Du bist verdammt perfekt für sie Arvid. Scheiße wie gerne wäre ich der Typ für sie gewesen", seufzte er und ich reichte ihm den Schlauch herüber.
Ich wurde traurig und sagte:„Eigentlich sollte Lucas ihr Partner sein, ich habe sie ihm weg genommen."
„Wie meinst du das jetzt Alter? Lucas? Perfekt für Medina? Niemals!", lachte er trocken und ich wusste jetzt auch nicht warum ich dieses Thema aufgebracht hatte.
„Er war doch ihr bester Freund und jetzt hat er das Gefühl ich hätte sie ihm weg genommen..."
Jetzt musste Marcus tatsächlich laut lachen:„Mach dir da keinen Kopf er hat sich bei mir darüber auch schon immer beschwert. Er ist ein Arsch bei so was. Immer so besitzergreifend bei Medina. Als wäre sie sein Eigentum!"
„Stimmt das hast du im Interview auch schon erwähnt," nahm ich Bezug zum letzten Blogbeitrag, „Danke nochmal. Das du auf unserer Seite bist ist. Echt toll Marcus."
„Gerne doch. Gehen wir tanzen. Hab dir alles gesagt was du wissen solltest. Pass gut auf die auf. Sie ist immer noch mein Stern ⭐."
Ich nickte und war froh, dass Marcus und ich so guten Kontakt hatten. 

Ich und Medina tanzten eng umschlungen auf der Tanzfläche im weitläufigen Wohnzimmer. Tranken dazwischen Wein und zogen gemeinsam an einer Zigarette. Eng aneinander bewegten wir uns zur langsamen Musik und spürten wie sehr wir uns liebten. Sie war so wunderschön, so elegant und unwiderstehlich für mich.
Ich wusste ich konnte sie nie wieder hergeben und würde sie mit meinem Leben verteidigen.
„Du bist meine 🌹Rose", flüsterte ich leise in ihr Ohr und sie lachte süß.
Sie legte ihre Lippen ganz nahe an mein Ohr und raunte: „Du bist mein Löwe 🦁."
Ich küsste sie innig und wir zogen uns auf eine Couch zurück. Wir küssten uns lange und intensiv und vergaßen alles um uns herum. Doch da plötzlich...

Geschrei! Wilde Schritte! Einen Knall und eine laute Stimme die Schrie: „WO SIND MEDINA UND ARVID!"
Sofort reagierte ich und zog Medina hinter mich. Das war kein gutes Zeichen! Die Stimme gehörte zu Lucas und er war anscheinend sehr wütend!





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