Kapitel zweiundzwanzig

Endlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. „HEY Medina, ist alles gut? Was ist passiert?“, rüttelte mich Marcus und ich legte meine Arme um seinen Hals. Schluchzend lag mein Koof auf seiner Brust: „Gut, dass du da bist. Mein Fuß, er tut so weh. Kann nicht aufstehen.“
„Komm ich trag dich rüber zu Mary. Wo ist denn Arvid? Trainiert er nicht sonst mit dir?“, erkundigte er sich und trug mich vorsichtig zu meiner Sporttasche, wo ich meine Jacke anzog.
„Er spricht seit der letzten Party nicht mehr mit mir“, seufzte ich und zog mich an seiner Schulter hoch.  
„Ach kacke, seit dem ihr rum gemacht habt", grinste er und ich musste bisschen lachen.  
„Ja seit dem", kicherte ich, „Bin anscheinend nicht gut genug für einen Typen wie ihn.“
-„Kann ich nicht verstehen, aber jetzt komm, ich trag dich.“

Die Krankenstation war nur drei Gänge weiter, zum Glück. Mein Knöchel tat so höllisch weh und als mich Marcus bei Mary auf die Liege legte fluchte ich laut. 
„Man was ist denn dir passiert?“, fragte sie mit besorgter Stimme und blickte fragend zwischen mir und Marcus hin und her. 
Kurz fasste ich zusammen: „Ich bin beim Tanztraining gestürzt, mein Knöchel tut scheiße weh. Marcus hat mich gefunden und her gebracht.“
„Trainierst du nicht eigentlich mit Arvid?“, fragte Mary überrascht und ich erklärte, dass es kompliziert wäre und nicht drüber reden wolle.
Marcus gab mir mein Handy während Mary meinen Fuß untersuchte und sagte der Knöchel wäre gebrochen. Ich müsste in das Krankenhaus und sie riefe sofort den Krankenwagen. 

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